Maravedis Vaterseite (Tür 10)

Maravedi – Ein Blick auf seine väterlichen Ahnen

Das Pedigree von Maravedi liest sich wie das Who ist Who im (Trakehner-)Springsport.

Der Vater Hope of Heaven war Springsieger der Trakehner Körung 2007. Für die höchste Note im Freispringen erhielt er den Sonderehrenpreis, dabei verkörpert er zusätzlich klaren Trakehnerrassetyp mit gutem Auge und Rahmen sowie leichtfüßiger und schwungvoller Trabbewegung. Der durchdacht angepaarte Schimmel, der zusätzlich auch mit Typ, Takt und Elastizität punktete, spielte mit den Abmessungen.

Die Springbegabung des Hengstes kommt nicht von ungefähr: Sein Vater Alaskatraum ist Sohn des legendären Abdullas aus einer Habicht-Mutter und selbst hocherfolgreich über den Stangen unterwegs.

Abdullah war Weltcupsieger, bestes Pferd der WM 1986 und Silbermedaillenträger auf der Olympiade in Los Angeles 1984. Über Abdullahs Erfolge ließe sich seitenlang schreiben, wer kennt nicht den imposanten Schimmel der 80er Jahre.

Habicht war in den 70er Jahren eines der erfolgreichsten Trakehner Vielseitigkeitspferde. Er siegte in internationalen Vielseitigkeiten Kl. S. Habicht war und ist einer der ganz großen Sportvererber und eine Säule der Trakehner Leistungszucht. Seine Nachkommen sammeln seit Ende der 70er Jahre in allen Disziplinen auf internationalem Niveau Erfolge.

Die Hope of Heaven-Mutter Hexe v. Symbol, brachte die Reservesiegerin des Zweibrücker Freispring-Championats 2005 VPrSt Ljubljana (Lac Leman S), den im Dressursport bis M/A erfolgreiche Hale Bob W (v. Atoll) und den im jungen Alter von 8 Jahren bereits im Springsport der Klasse S erfolgreichen Hip Hop Star W (v. Sapros). Ihre Vollschwester Hellena war in 2002 BuCha (Gelände) qualifiziert. Aus dem direkten Mutterstamm ging ebenso der gekörte Herzberg ( 4-jährig Landesspringpferdechampion RPS/ Heute Grand Prix erfolgreich in den USA).

Aus der Trakehnerfamilie der Hannelore (Hollatz-Oberrode) gingen auch der EH Hyllos und der ehemalige Trakehner Springsieger Heldenberg (v. Symbol) hervor, zu dem auch genetisch eine sehr nahe Verwandtschaft besteht.

Symbols Vater Hartung zählte zu den bedeutendsten Springvererbern – auch in der rheinischen und schwedischen Zucht. Legendär sein die Erfolge seiner Tochter Windy mit Willi Bettinger. Seine Tochter Brittania brachte die S-Springpferde Bombastique und Better Be Good, seine Tocher Syggi ist Mutter des Elitehengstes Sokrates. Symbol ist mütterlicher Halbbruder zum Siegerhengst 1973/ Seeadler v. Habicht, dessen Tochter Herzblatt III wiederum Mutter des Springhengstes Heinrich der Löwe wurde.

Weiter hinten findet man auf Mutterseite Memelruf, Prince Rouge und Carajan – Noch drei, denen man sicher nicht nachsagen kann, dass sie Ungeschick an den Stangen vererben.

Die Mutterseite von Maravedi folgt dann im einen der nächsten Türchen 😉