Bereits während Glückis Trächitgkeit hatten sich Interessenten für sie gefunden: Kerstin und Mila kamen regelmäßig vorbei, putzten, tüddelten, und machten Handarbeit. Vorausgesetzt es würde mit dem Reiten auch noch klappen, sollte Glücki dort Reitpferd werden. Irgendwann wäre vielleicht auch nochmal einen Einsatz als Zuchtstute (bei uns) denkbar, aber erstmal eben nicht mehr.
Der ursprüngliche Plan sah vor, dass sie nach Absetzen des Fohlens umziehen sollte. Irgendwann im Herbst. Dann passierte der Mist mit der kleinen Licht und Glücki trauerte sehr. Wir meldete sie beim Ammendiest, aber es war kein Bedarf an Müttern vorhanden. Die Milch versiegte und wir haben anagefangen sie wieder zu reiten.
Kerstin hatte nun drei Wochen sich zu entscheiden, den hätte sie sie doch nicht gewollt – egal, wir hätte sie behalten und nochmal mit Göteborg belegt. Verkauft habe wir eh nur, weil wir es versprochen hatten.
Kerstin fühlte sich wohl beim Reiten, Mila auch, alles klappte bestens, am 2. Juni war TÜV. Pünktlich zum TÜV rosste sie auch und wir haben geulkt, dass er auch direkt Follikel-Kontrolle machen kann, sollte er doch vom Kauf abraten. Tat er aber nicht. Er riet zu.
Im Juli zog Glücki dann um. In eine ganz tolle Außebox mit Paddock dran und täglicher liebevoller Pflege durch Kersti und Mila.
Seither hören wir eigentlich nur von Großtaten unserer Stute und wie fantastisch sie ist 🙂
Stallbetreiber, Tierarzt, Schmied – Alle lieben Glück. Und Glück liebt Kerstin und Mila, letztere aber ganz besonders und wiehert ihr schon entgegen. Der Reitunterricht klappt super, wenn auch aktuell noch mit Dreieckszügeln. Ausritte alleine und mit mehreren, durch den Wald oder über Stoppelfelder. Beim Gelassenheitstraining oder beim Bemalen anlässlich des Kindergeburtstages.
Glücki hat Glück gehabt und IHRE Menschen gefunden!
Und wir haben doppelt Glück!
Vielen Dank für dieses tolle Pferd sagen Mila und Kerstin!