Am 09. April um 0:57 legte unsere Blümchen los, 15 Minuten später war Orik geboren: Ein Füchsen, mit drei weißen Härchen auf der Stirn nur wenig weiß im Gesicht, aber dafür viermal weiß am Fuß und 103 cm groß.
So richtig Ruhe hatte die junge Mutter nach der Geburt aber nicht. Orik war noch nicht ganz raus geflutscht, da sprang sie schon auf – hier hätten wir uns ein wenig längeres Liegen durchaus gewünscht, damit auch das gesamte Blut aus der Plazenta noch ins Fohlen hätte gepumpt werden können, aber das war nun eben nicht.
Blümchen zeigte sich auch erst mal kurz verwirrt, rannte zur Boxentür, guckte raus und realisierte ihr Fohlen erst dann, als sie einmal durch die Box kreiste. Und seither gab es nichts anderes mehr!! Unsere Streberblümchen straft alle Sorgen Lügen und ist natürlich auch in dieser Disziplin vorbildlich – sie ist eine Übermutter!! Als hätte sie noch nie was anderes gemacht dirigierte sie ihren Sohn zum Euter und das eifrige Suchen seinerseits führte dann auch schnell zum Erfolg. Seitdem hält er es wie die Raupe Nimmersatt, Fressen und Schlafen bestimmen den Tagesablauf und wurden um 17:00 Uhr nur von einem kleinen Ausflug unterbrochen, der vor allem dem Wohlbefinden seiner Mutter galt, die sich ein wenig die Beine vertreten und sich ausgiebig wälzen konnte.
Witzig im Übrigen, dass er die gleiche Unterlippe, wie sie seine Mutter als Fohlen hatte und die Ihr da den Spritznamen „Baba Gump“ einbrachte, hat. Wenn er sich auch sonst genauso entwickelt wie sie, dann dürfen wir mehr als zufrieden sein.
Hier sind die Impressionen vom ersten Ausflug im zarten Alter von 16 Stunden:
Hier gut zu erkennen: „Baba Gump, Nummer 2“ 😉
Im ersten Moment habe ich gedacht dass sei ein Palomino