Der kundige Leser unserer Homepage weiß es schon: Blümchen.. der Name war Programm. Man könnte auch sagen Oka-Mauerblümchen.
Von Anfang an schön und harmonisch und das blieb sie auch bislang. Wenig Momente in denen das Pferdekind an eine Heuharke erinnerte. Eine Dauerpüppi 🙂
O.K. – Reservesiegerin wurde sie gar beim Fohlenchampionat in Sankt Wendel… aber trotzdem ….eher hölzern im Gang, unbedeutend braun, auch wenn das väterliche Erbe die schöne weiße Blume auf die Stirn gezaubert hatte und nicht zu vergleichen mit der Bewegungsdynamik ihres väterlichen Halbbruders Mirar. Der hatte nämlich von Anfang an Gummi und Dampf! Wir waren überzeugt von Blümchens Konstruktion und von ihrer Konstitution, lediglich der Gang….
Und so wuchs ein Pferd bei uns heran, von dem wir dachten „Schaun mer mal“… bis dann im August 2014 Pferdeinteressenten da waren und auch Blümchen sehen wollten… „Naja, die hatten wir eigentlich nicht für den Verkauf vorgesehen, aber wir zeigen sie gerne mal.“
Wir holten also unser hübsches, braune „Mauerblümchen“ auf den Platz und ließen sie laufen, später dann freispringen. – Da trabte das Teil den Platz rauf und runter, dass sich Frank umdrehte und sagte „Die verkaufen wir in GAR KEINEM Fall!!“ – O.K. – auch ’ne Ansage an die Frau, die angeblich hier für alle Pferde verantwortlich ist…….
Seit dem Zeitpunkt gucken wir immer grinsend auf unser Springpferd, wenn wir sie laufen sehen (Lediglich auf die Stangen könnte sich das Äffchen was mehr konzentrieren!!)
Dann bekommt man Besuch von reinen Dressurreitern – wir sind da schon tolerant und selektieren Freunde nicht auch noch disziplinbezogen 😉 – und zeigt das Blümchen-Pferd. „Boah, kann die sich bewegen“ und „Mann, was ein Hinterbein“ sind Kommentare, die uns auch bezüglich der ZSTE 2015 hoffen lassen. Aber wie wir von Fee wissen, läuft es ja manchmal auch anders als erwartet und die Pferdekinder verstecken sich, verlieren 100 kg oder finden die Veranstaltung einfach von Grund auf doof…
Egal was dabe raus kommt, das Blümchen ist ein g***** Gerät und sie wird die Nachfolge ihrer Mutter antreten!! Und dabei entstand das Gerät im sprichwörtlichen Galopp: In 2011 hatten wir Oksana verpachtet. Vier Mal wurde erfolglos besamt, der Pachtvertrag dann einvernehmlich gelöst. Nach der letzten Trächtigkeitsuntersuchung wurde direkt nochmal getupfert, ans Labor mit Dringlichkeit gegeben und am Samstag kam das Ergebnis „sauber“.
Am Sonntag düsten wir los – gut 240 km nach Sankt Wendel zu Phlox. Derr Herr des Hauses kam dann gerade vom Turnier, stellte sich Oksana kurz vor und sie zeigte sich nach der Vorstellung entsprechend paarungsbereit – Pferde sind da eben ein bischen unkomplizierter ;-).
Wieder aufgeladen und die 240 km nach Hause gefahren. 18 Tage später dann im Ultraschall das Ergebnis: Tragend! – Ohhkayhhh… Oksana will wohl nicht mehr in der Besamung!
Am 08.Juni des Folgejahres gebar Oksana ein dunkelbraunes Stutfohlen von. Deutlich größer als ihre Schwester Oka-Märchen, aber auch sehr schick und korrekt. Stempel drauf „Unverkäuflich!“.
Vater Phlox debütierte im Übrigen dieses Jahr eindrucksvoll in der hohen Klasse: Ein Sieg, zwei zweite, zwei ditte, ein vierter, zwei fünfte und drei weitere Plätze konnte er in Springen der Klasse S verbuchen. Ein „bisschen“ M** kam noch hinzu. Seine eigene Lebensgewinnsumme erhöhte er um 2.330 € dieses Jahr auf 3.732,00 €.
Man hat ja als Züchter immer so ein wenig Visionen im Hinterkopf, träumt sich das Zauberpferd. Oksana – alles toll – sollte idealerweise noch etwas mehr Rahmen und Halsung haben. Gerne auch etwas mehr Mechanik und natürlich abgesichertes Springen. Wir glauben es ist ganz gut gelungen und hier sind Fotos von unserer aktuell Zweieinhalbjährigen:
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