Türchen 24 – Frohe Weihnachten!!

Wir wünschen allen Besuchern unserer Homepage ein gesegnetes Weihnachtsfest und besinnliche Tage in Haus und Stall!

Heute ist Heiligabend, Zeit der Wünsche. In den vergangenen 23 Tagen haben wir einen Einblick in unsere Zucht, unsere Aufzucht, unsere Pferde und unsere Anpaarungsgedanken gegeben. Wir haben ein bißchen gemeckert und gefoppt, wir haben Denkanstöße versucht zu geben und kleine Witze zu machen. Wir hoffen es hat Freude gemacht, uns täglich zu besuchen und ins Türchen zu schauen.

Eigentlich wollten wir am heutigen Tage nur unsere Wünsche posten, allerdings hat unsere Pfotenfamilie am 22. Dezember kurzfristig Zuwachs bekommen, den wir doch noch kurz vorstellen möchten: Uluru Kiran Sir of invicta White Roses – Nach fast zwei Jahren Pause, haben wir wieder einen weißen Schäferhund!!! Sieben Monate ist der Schatz alt und wir erkennen schon jetzt die Besonderheiten der Rasse, die wir an Aimée und Arco so geliebt haben! – Coming Home! Eine genaue Vorstellung mit Bildern gibt es im neuen Jahr.

Wir beenden also heute den zweiten Adventskalender und die Wünsche für uns und unsere Pferde haben sich nicht wirklich geändert im Vergleich zum Vorjahr. Klar, wir wünschen uns, dass der Irrsinn rund um die Pferdesteuer aufhört und wir wünschen uns auch, dass die Alternative DNA + Brand gegen den Mikrochip stehen darf, doch im Wesentlichen sind die Wünsche gleich geblieben und so bitten wir den geneigten Leser zu verzeihen, wenn wir hier die Weihnachtswünsche des Vorjahres für unsere Vierbeiner wiederholen:

Wir wünschen uns, dass sie einen Menschen finden, der sie wertschätzt.

Wir wünschen uns, dass sie einen Menschen finden der ihre Qualitäten erkennt und Fehler eher bei sich sucht, als bei seinem Pferd.

Wir wünschen uns, dass sie einen Menschen finden, der weiß, dass ein Pferd ein Pferd ist und auch die Bedürfnisse eines Pferdes hat: Freie Bewegung, Kontakt zu Artgenossen, Licht, Luft und ordentliches Futter.

Wir wünschen uns, dass sie einen Menschen finden der geduldig ist, einfühlsam und gerecht.

Wir wünschen uns, dass sie ein langes und glückliches Pferdeleben bei einem Menschen verbringen dürfen, dem sie viel Freude bereiten können.

Wir wünschen uns, dass sie einen Menschen finden, der nachfolgendes Gebet kennt, verstanden und verinnerlicht hat.

Aus einem alten englischen Stall, “Das Gebet eines Pferdes”:

Gib mir zu fressen, gib mir zu trinken und sorg für mich. Und wenn des Tages Arbeit getan ist, gib mir ein Obdach, ein sauberes Lager und einen nicht zu kleinen Platz im Stall.

Rede mit mir, denn oft ersetzt mir Deine Stimme die Zügel. Sei gut zu mir und ich werde Dir noch freudiger dienen und Dich gern haben. Reiß nicht an den Zügeln, greif nicht zur Peitsche, wenn es aufwärts geht. Schlage und stoße mich nicht, wenn ich Dich mißverstehe, sondern gib mir die Zeit Dich zu verstehen.

Halte mich nicht für ungehorsam, wenn ich Deinen Willen nicht erfülle, vielleicht sind Sattelzeug und Hufe nicht in Ordnung. Prüfe meine Zähne, wenn ich nicht fressen mag, vielleicht tut mir ein Zahn weh, Du weißt wie das schmerzt. Halftere mich nicht zu kurz und kupiere meinen Schweif nicht, er ist die einzige Waffe gegen Fliegen.

Und wenn es zu Ende geht, geliebter Herr, wenn ich Dir nicht mehr zu nutzen vermag, lasse mich bitte nicht hungern und frieren und verkaufe mich nicht. Gib mich nicht an einen anderen Herrn, der mich langsam zu Tode quält und mich verhungern läßt, sondern sei so gut und bereite mir einen schnellen barmherzigen Tod. Gott wird es Dir lohnen, hier und in Ewigkeit. Laß mich dies von Dir erbitten und glaube nicht, daß es mir an Ehrfurcht gebricht, wenn ich es in seinem Namen tue, der in einem Stall geboren ist.

Amen