Masurenglück ist nun eingetragene Zuchtstute

Am letzten 23. Juni startete unsere Glück bei der ZSTE in Hessen. Bis kurz zuvor waren wir nicht sicher, ob wir mit dem aktuellen Bergab-Entwickungsstatus überhaupt losfahren sollten, entschieden uns aber, dass wir – aufgrund der Tatsache, dass sie aktuell gedeckt und hoffentlich schon tragend von Negr ist – den Eintragungszirkus in diesem Jahr hinter uns bringen wollten.

Um das Reiseglück direkt zu Beginn der Reise zu kompelttieren, schlug sie auf der im Anhänger ein Rad rückwärts, so dass wir einmal auf der Bundesstraße ausladen durften und das erste Mal an diesem Tag den Hut vor der Stute zogen, die sofort wieder in das Gefährt einstieg. Pferd und Anhänger blieben GsD unbeschadet, lediglich die Schönheit musste mit ein paar harmlosen Löchern im Pelz ihren Tribut zollen.

Beim Freispringen und Feilaufen überzeugte Glück mit einer schönen Gelassenheit und schaffte es – trotz suboptimaler, teilweise sogar behindernder Peitschenführung – ihre Qualitäten am Sprung (8,5/ 8) darzustellen und das Zuchtziel ihrer Anpaarung zu verkörpern. Eine Anmerkung: Wir gehören im Normalfalle nicht zu denen, die über die Peitschenführung meckern, aber die war letzten Sonntag in der Tat in weiten Teilen ungenügend.

Später auf dem Ring konnte unsere Glück auch im Schritt punkten, Abzug gab es entwicklungsbedingt natürlich im Körper sowie in Trab und Galopp, da diese entsprechend kopflastig waren und so nur mit einer 7 benotet wurden.

7,5 – 7 – 7,5 / 8 – 7 – 7 / 8 – So fehlte zuletzt ein Punkt zur Prämie, wir bekamen aber den Hinweis, nach abgeschlossener Entwicklung und Leistungsprüfung noch einmal vorstellig zu werden. Für uns ist das alles gut, denn wir kennen die Spätreife der Familie und sehen der weiteren positiven Entwicklung mit großer Gelassenheit entgegen.  🙂

Wir hatten Spaß an unserem feinen, braven Pferd, das trotz aller Widrigkeiten den allerbesten Job machte.